Mit Karneval im Rücken ein Blick auf die Ergebnisse
Wenn die Rückblicke des Wochenendes Dienstags anstatt Montags online kommen, noch vor 24 Stunden aus jeder Ecke Kölsche Tön erklang und die ganze Stadt bunt und kostümiert war- ist jedem klar- es war Karneval in unserer geliebten Domstadt.
So langsam kehrt alles zur Normalität zurück und wir sind wieder in bester Eishockey Laune. Daher werfen wir gemeinsam einen Blick auf die Ergebnisse des letzten Wochenendes.
U15:
Die U15-Mannschaft feierte ein herausragendes Wochenende auf heimischem Eis mit zwei beeindruckenden Siegen gegen Dresden. Am Samstag lieferten sie ein spannendes Spiel, das in die Overtime ging, bevor sie mit einem knappen 4:3-Sieg triumphieren konnten. Doch ihr Siegeswillen kannte keine Grenzen, denn auch am Sonntag zeigten sie erneut ihre Klasse und sicherten sich einen überzeugenden 8:6-Sieg nach regulärer Spielzeit.
Mit diesen Erfolgen festigen die Junghaie weiterhin ihren verdienten Platz an der Spitze der Tabelle.
U14:
Die U14-Mannschaft musste am vergangenen Samstag eine Niederlage im Haie Trainingszentrum hinnehmen, als sie gegen die Füchse aus Duisburg antraten und mit 2:7 unterlagen.
U13:
Die jungen Eishockeyspieler der U13 hatten vom 11. bis zum 13. Februar 2024 eine aufregende Zeit beim Faschingsturnier in Mannheim. Mit großem Einsatz und Teamgeist haben sie sich durch das Turnier gekämpft und konnten schließlich den ersten Platz belegen.
U12:
Die U12 musste am vergangenen Samstag eine Auswärtsniederlage hinnehmen, als sie gegen den EC Bad Nauheim antraten und mit 5:13 unterlagen.
U11: Herzschlagfinale beim Gewinn des 37. Faschingsturniers in Mannheim
Unsere U11 reiste am vergangenen Wochenende in die SAP Arena nach Mannheim zur 37. Durchführung des traditionellen Faschingsturniers. Das Turnier war hochkarätig besetzt, denn neben den beiden Teams „Weiß“ und „Blau“ des Gastgebers Jungadler Mannheim spielten die Kölner Junghaie, die Düsseldorfer EG, die River Rats Geretsried, der ESVK Kaufbeuren, der Deggendorfer SC und der Augsburger EV mit.
Gespielt wurde 2x18 Minuten auf dem Querfeld in dem Format 3 gegen 3 (anders als in dem sonst für die U11 üblichen 4 gegen 4). Damit wurden insbesondere die Skating-Skills der Feldspieler gefragt. Die Wechsel erfolgten bereits nach 45 Sekunden. Für jede Spielhälfte bekam der Gewinner 2 Punkte, bei Unentschieden wurden die Punkte geteilt. Der Gewinner in der Addition der Spielhälften bekam einen Zusatzpunkt.
Am frühen Samstagmorgen ging es bereits um 08:00 gegen das Team Weiß der Jungadler, wobei die Junghaie mit einer 4:1 (1:0, 3:1) Niederlage kalt erwischt wurden. Zwar wurde das veränderte Format zuvor im Training geübt, jedoch hatte das Team hierin keinerlei Match- oder Turnierpraxis. Daher mussten die Kölner anfangs noch die richtigen Formationen für die einzelnen Blöcke finden, denn auch gegen die Mannschaft aus Deggendorf taten sich das Team aus der Domstadt schwer und musste eine 3:4 (1:3, 2:1) Niederlage hinnehmen, konnte jedoch 2 Punkte auf der Habenseite verbuchen, da die zweite Spielhälfte mit 2:1 gewonnen wurde.
Im dritten Spiel gegen die River Rats Geretsried lief es besser mit einem 3:2 Gewinn (3:1, 0:1), so dass die Junghaie weitere 3 Punkte einstreichen konnten.
Danach war der Bann gebrochen, die Lernkurve der Junghaie um den hauptverantwortlichen Trainer Adrian Haasner zeigte deutlich nach oben und sie konnten wesentlich besser aufspielen. Das bekam Kaufbeuren beim 16:2 (8:1, 8:1) zu spüren, denn beide Hälften wurden überlegen gewonnen, wobei die Junghaie bereits vor dem ersten Wechsel jeweils mit 2:0 in Führung gingen.
Gegen die DEG war das Spiel etwas umkämpfter, aber auch hier konnten sich die Junghaie klar mit 9:2 (5:1, 4:1) durchsetzen und die vollen 5 Punkte verbuchen.
Gegen das Team Mannheim „Blau“ kam der Kölner Torexpress beim 25:2 (12:1, 13:1) Gewinn richtig ins Rollen und auch Augsburg konnte überraschend deutlich mit 17:2 (9:1, 8:1) besiegt werden.
Damit waren die Domstädter nach der Qualifikationsrunde als Tabellendritter für die Halbfinal-Playoffs (best of one) qualifiziert, hinter dem zweitplatzierten Team aus Deggendorf und dem erstplatzierten Team Weiß der Jungadler, das bei allen Spielen 5 Punkte gewinnen konnte. Gespielt wurde im Play-Off-Modus ein Spiel mit der Dauer von 36 Minuten. Die Kölner Junghaie trafen auf Deggendorf und hatten einen guten Start, denn sie führten schnell mit 3:1. Jedoch konnten die Gegner zum 3:3 ausgleichen. Danach ging unser Team erneut in Führung, ehe das Team aus Bayern zum 5:5 ausgleichen konnten. Die Junghaie bündelten erneut die Kräfte und konnten noch eine Schippe zur 7:5 Führung drauflegen. Die Zuschauer lieferten sich heftige Anfeuerungsduelle, um ihr Team im Rennen zu halten. Durch eine geschlossenen Mannschaftsleistung konnten die Domstädter die Führung halten und damit ins ersehnte Finale einziehen.
Dort wartete das Team der Jungadler „Weiß“, das sich gegen Geretsried knapp mit 4:3 durchgesetzt hat. Mannheim hatte natürlich eine gewaltige Unterstützung durch das Publikum und ging mit 2:0 in Führung. Die Kölner konnten aber das Spiel stabilisieren und kamen schrittweise auf 2:2 heran. Es entwickelte sich ein hochklassiges Spiel in dem die Spieler auf beiden Seiten sich nichts schenkten und um jeden Zentimeter kämpften. Beide Mannschaften konnten sowohl durch das hervorragende Zusammenspiel, als auch durch individuelle Kabinettstückchen glänzen. Immer wieder wechselten die Chancen nach schönen Spielzügen hin und her, und die begeisterten Zuschauer lieferten sich heftige Anfeuerungsduelle. Die Kölner trafen den Puck zweimal ins Mannheimer Tor, aber die Schüsse erfolgten jeweils kurz nach der Sirene zum Wechsel, so dass sie nicht gegeben wurden. Somit blieb es bis zum Ende der Spielzeit beim Unentschieden. Jetzt musste das Penalty-Schießen die Entscheidung bringen. Im ersten Durchgang konnten die Spieler beider Mannschaften ihre Penaltys sicher verwandeln. Im zweiten Durchgang traf Mannheim, bei den Kölnern ging der Puck knapp am Tor vorbei nachdem der Goalie schon ausgespielt war. Im dritten Durchgang hielt der Kölner Goalie bravourös und der Spieler konnte seinen Schuss sicher verwandeln, so dass es 2:2 nach dem Penalty Schießen stand. Dann konnte der Kölner Goalie den Mannheimer Schuss erneut halten und beim Penalty-Schuss der Kölner war der Jungadler Goalie zwar am Puck dran, dieser hatte jedoch so viel Drive, dass er trotzdem ins Tor ging und die Domstädter sich überglücklich jubelnd in die Arme fielen. Knapper kann ein Eishockey-Spiel nicht ausgehen und beide Mannschaften klatschten mit dem größten Respekt für die Leistung des Gegners ab. Dieses Finale, sowie das gesamte Turnier war eine tolle Werbung für den Eishockey-Sport.
Nach dem starken zweiten Platz im Vorjahr durften die Junghaie nun endlich den Siegerpokal in Empfang nehmen. Die Siegerehrung wurde von den Adler Profispielern David Wolf und Daniel Fischbuch vorgenommen, wobei David Wolf die Jungadler sinngemäß mit den Worten tröstete „Zur Karnevalszeit sind die Kölner traditionsgemäß kaum zu schlagen“.
Weitere Informationen zu den Ergebnissen und den Platzierungen sind unter folgendem Link verfügbar: https://www.jungadler.de/turniere/u11-faschingsturnier/
Herzlich Dank an die Jungadler Mannheim für die unermüdliche Durchführung des tollen Turniers. Es war wie immer hervorragend organisiert und eine rundum gelungene Veranstaltung.
Der besondere Dank gilt natürlich dem Trainer und Betreuerteam der Kölner Junghaie: Headcoach Adrian Haasner, Mannschaftsführerin Nina Neuman, sowie den Betreuern Ksenia Markaskaya und Jan ten Brinke, der sich besonders intensiv um die Goalies gekümmert hat.
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