Junghaie kooperieren mit Kölner Sportkardiologen
Die Gesundheit eines Sportlers steht an oberster Stelle und damit diese auf den Prüfstand gestellt wird, kooperieren die Junghaie mit den Sportkardiologen aus dem Krankenhaus Porz am Rhein. Unsere DNL-Spieler haben sich im Mai einem Test unterzogen, der Sie für eine Stunde ins Schwitzen brachte:
"Max Paulik rennt. Er macht richtig Tempo. Sein Atem faucht in der Maske, die eng um seinen Kopf geschnallt ist. Sein Trikot ist bereits verschwitzt. Seit gut 15 Minuten powert der Verteidiger der Nachwuchs-Elite der Kölner Haie schon auf dem Laufband der Sportkardiologie im Krankenhaus Porz am Rhein. Der 18-Jährige gehört wie gut 20 andere seiner Mannschaftskollegen zu den Auserwählten, die ein Leistungs-Checkup bei den Porzer Herzspezialisten bekommen. Eine derartige Kooperation zwischen einem Krankenhaus und einer Nachwuchs-Eishockey-Mannschaft dieser Klasse ist bislang einmalig in Deutschland.
Das Management der Kölner Jung-Haie geht damit bewusst neue Wege und verspricht sich eine optimale Leistungs- und Fortschrittskontrolle der Nachwuchstalente. Für Prof. Dr. Marc Horlitz, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Rhythmologie und Elektrophysiologie, ist die Aktion eine Herzenssache. "Ich bin seit Jahren ein sehr großer Eishockey-Fan und finde es immer wieder beachtlich, welche professionelle Spielqualitäten schon die jungen Haie da aufs Eis bringen. Ich prognostiziere mal, dass die derzeitige Nachwuchsmannschaft viele Stars von morgen hervorbringen wird", sagt Prof. Horlitz.
Das lassen auch die Messergebnisse der Checkups vermuten, wonach die Jung-Haie in einem Top-Zustand sind. Eine Woche lang wurden die Spieler, die aus ganz Deutschland kommen, in Porz mit modernsten Messgeräten überprüft und dabei bis an die Leistungsgrenze ihres Körpers gebracht. Oberarzt Dr. Eduard Gorr, Leiter der Sportkardiologie, überwachte die Untersuchung. Von Verteidiger Max Paulik ist er besonders beeindruckt, als dieser auf dem Laufband immer schneller wird. Dr. Gorr deutet auf die Ünerwachungs-Monitore: "Hier, sehen Sie, er hat eine Sauerstoffaufnahme von 55, das ist enorm. Normalerweise haben untrainierte Menschen eine Sauerstoffaufnahme von vielleicht 20 bis 30."
Mit den Messergebnissen im Gepäck geht es für die Mannschaft nun ins Training. Im August wird es dann einen weiteren Checkup im Krankenhaus Porz am Rhein geben, um zu prüfen, welche Fortschritte die einzelnen Spieler gemacht haben. Eines aber ist jetzt schon klar: Die Spieler waren allesamt sehr angetan von der professionellen medizinischen Betreuung im Krankenhaus Porz."
Die Junghaie möchten Sie herzlich beim Team der Herzkardiologie bedanken, speziell bei Dr. Gorr, Dr. Horlitz und bei Schwester Simone für die tolle Betreuung.
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