Ergebnisse und Spielberichte vom 19./20. Oktober

DNL: Sa., EV Landshut – Kölner EC 3:2 (1:0, 0:1, 2:1) Wieder einmal standen Aufwand und Ertrag in keinem guten Verhältnis für das Kölner DNL-Team. Wegen eines Staus kam die Kölner Mannschaft erst kurz vor Spielbeginn in Landshut an, das führte lt. Trainer Rodion Pauels zu einer sehr schlechten Leistung im ersten Drittel. Ab dem zweiten dominierten die Junghaie deutlich und  sie erarbeiteten sich ein Torschussverhältnis von 38:23 (im zweiten und dritten Drittel zusammen 30:14) und standen nach 60 Minuten doch mit leeren Händen, d.h. ohne Punkte da. 75 Sekunden vor Schluss kamen die Gastgeber zum glücklichen 3:2. Ärgerlich: das Tor fiel nach einem krassen Abwehrfehler im eigenen Drittel. Die Landshuter Führung durch Maximilian Daubner aus der 13. Minute glich Reto Schüpping kurz vor Ende des zweiten Drittels aus. Auch die zweite Führung der Niederbayern egalisierten die Junghaie; Anton Latuske traf in Unterzahl in der 49. Minute zum 2:2. Tore /Vorlagen: Schüpping 1/0, Latuske 1/0, Valentin 0/1, Rößger 0/1   So., EV Landshut – Kölner EC 2:1 (0:0, 1:0, 1:1) Die Serie der unglücklichen und knappen Niederlagen setzte sich beim zweiten Spiel in Landshut fort. 1:2 stand es nach ausgeglichenen 60 Minuten – ausgeglichen war aber nur der Spielverlauf, nicht das Endergebnis. Mindestens genau so ärgerlich wie die erneute Niederlage ist die Verletzung von Stürmer Reto Schüpping. Er brach sich erneut das Schlüsselbein und wird längere Zeit fehlen. Auch Niklas Hildebrand schied mit dem Verdacht auf Handbruch aus. Die Vorentscheidung fiel Mitte des zweiten Drittels, als die Junghaie die Fünf-Minuten-Strafe eines Landshuters nicht nutzen konnten und auch nicht zu einem Tor kamen, als ein zweiter Landsuter Spieler auf die Strafbank musste. Die Quittung in Form des Landshuter Führungstores kam prompt, als in kurzem Abstand zwei Kölner Strafen kassierten. Der Ausgleich von Nikolaus Kraus  in der 42. Minute ließ Hoffnung auf einen Punktgewinn aufkommen – bis zur 58. Minute. Da kamen die Niederbayern im Powerplay zum 2:1.    Am Ende stand die neunte Niederlage im 12. Saisonspiel mit einem Tor Unterschied… Tore/Vorlagen: Kraus 1/0, Schüpping 0/1, Walkowiak 0/1.   Schüler: Sa., Kölner EC – Iserlohner EC 5:0 (1:0, 1:0, 3:0) Sieben Knabenspieler des Jahrgangs standen in der Mannschaft der Young Roosters und die machten es den deutlich älteren und körperlich größeren Junghaien lange Zeit sehr schwer. Zudem zeigte der Iserlohner Torhüter Kevin Pfeiffer eine überragende Leistung und brachte die Kölner schier zur Verzweiflung. 84 von 89 (!!!) Schüssen wehrte der junge Goalie der Sauerländer ab! Der Sieg des KEC war dennoch ungefährdet. Mick Köhler und Fabio Laule trafen jeweils einmal in den beiden ersten Dritteln, gegen die konditionell verständlicherweise nachlassenden Gäste erhöhte Marvin Ratmann im Schlussdrittel auf 4:0 und Leonardo Ewald markierte in der 55. Minute das Endresultat von 5:0. Tore/Vorlagen: Köhler 1/2, Ratmann 2/0, Laule 1/0, Ewald 1/0; Mannes 0/1, Melzer 0/1,  Bindels 0/1, Horschel 0/1   So., Iserlohner EC – Kölner EC 1:3 (0:1, 0:1, 2:1) Beim Rückspiel am Seilersee wurde es in der Schlussphase nochmals eng. Die klare 3:0 Führung des KEC schrumpfte 18 Sekunden vor Schluss auf 3:2. Das permanente Unterzahlspiel (allein zehn Strafminuten gab es im Schlussdrittel gegen die Haie), brachte die Schützlinge von Trainer Philipp Kipp völlig aus dem Spielrhythmus. Am Ende reichte es zum knappen Sieg, dem achten im neunten Saisonspiel.   Tore/Vorlagen: Ratmann 2/0, Melzer 1/0, Bindels 0/1, Borowik 0/1, Köhler 0/1, Ugbekile 0/1, Haßelkus 0/1 Amateure: Sa., Kölner EC – Soester EG 8:0 (2:0, 3:0, 3:0) „Das war eine perfekte Leistung“, lobte Trainer Thomas Schmitz, das auch ohne einige Stammspieler gegen die „Bördeindianer“ einen Kantersieg landete. Marius Dunkel und Andreas Leuthold brachten den KEC im Auftaktdrittel 2:0 in Führung. Großen Anteil am zweiten Tor hatte Matthias Rühl, der zunächst mit großem Einsatz ein Icing verhinderte und dann einen glänzenden Pass zu Leuthold spielte. Gleich zum Auftakt des Mitteldrittels erhöhte Marvin Wollmann auf 3:0. Es folgte eine hektische Phase mit zahlreichen Strafzeiten auf beiden Seiten. Der Spielfluss ging verloren, beide Teams vermochten selbst bei doppelter Überzahl keine Tore zu erzielen. Erst als man wieder komplett auf dem Eis stand, fanden die Haie zurück ins Spiel und kamen in der 38. und in der 40. Minute durch Sebastian Schmitz und Lars Möltgen zu zwei weiteren Treffern. Die klare Führung baute der KEC im Schlussdrittel weiter aus. Frederic Hellmann schloss ein feines Solo zum 6:0 ab und in der Schlussphase traf Marius Dunkel noch zweimal ins gegnerische Tor. Tore/Vorlagen: Dunkel 3/0, Rühl 0/3, Schmitz 1/1, Buermann 0/2, Leuthold 1/0, Wollmann 1/0, Möltgen 1/0, Hellmann 1/0, Becker 0/1, Beeg 0/1, Slesinski 0/1 So.,  Kölner EC – Löwen Frankfurt 1b 4:2 (2:1, 1:0, 1:1) Das Spiel war wenige Sekunden alt, da erzielte Marvin Wollmann bereits das 1:0 für den KEC. In der Folge litt das Spiel unter einer kleinlichen Schiedsrichterleitung, 26 Strafminuten (inkl. Einer Disziplinarstrafe gegen einen Frankfurter Spieler) ließen keinen Spielfluss aufkommen. Die Gäste glichen in der 13. Minute aus, Philipp Slesinski brachte den KEC erneut in Führung, als er von der Torlinie aus den Gästetorhüter anschoss und von da der Puck ins Tor sprang.    Die Hektik legte sich auch im zweiten Drittel nicht, es wurden weiterviele Strafen ausgesprochen. Immerhin kamen die Haie zu ihrem dritten Tor: wunderbar vorbereitet von Philipp Buermann und aus kurzer Distanz vollendet vom Marius Dunkel. Für die Haie wurde es ab der 51. Minute eng, als die Gäste zu ihrem zweiten Treffer kamen. Aber die Defensive arbeitete gut und hielt den knappen Vorsprung. In der 59. Minute gingen die Löwen aufs Ganze und ersetzten ihren Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Als dann auch noch ein Kölner Spieler auf die Strafbank musste, standen vier Kölner sechs Frankfurter gegenüber. Zum Glück nicht lange, denn Lukas Möllenbeck eroberte sich den Puck und konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Die Gäste blieben aber in Überzahl und hatten Pech mit einem Lattentreffer. Wenige Sekunden vor dem Spielende gewann Kapitän Lars Möltgen einen Zweikampf an der eigenen blauen Linie und konnte ungestört auf das gegnerische Tor   zulaufen. Exakt bei 19:59 schlug die Scheibe zum 4:2 ein. Mit drei Siegen in Folgen haben sich die KEC-Amateure eine gute Ausgangposition im Kampf um einen der vier zur Teilnahme an der Oberliga-Aufstiegsrunde berechtigenden Plätze verschafft. Entsprechend zufrieden war Trainer Thomas Schmitz. „Wir haben alles umgesetzt, was wir trainiert haben. Das fiel aber schwer, denn zwischen den beiden Spielen am Wochenende lagen gerade  mal 20 Stunden. Da waren bei einigen Spielen die Beine ganz schön schwer.“   Knaben: Kölner EC – Krefelder EV 4:10 (2:2, 1:2, 1:6) In der 54. Minute stand es 4:5 in diesem Spiel und man bereitete sich auf eine spannende Schlussphase vor. Dazu kam es aber nicht. Innerhalb von sechs Minuten trafen die Gäste noch fünfmal und sorgten für eine in dieser Höhe nicht verdiente Niederlage. Einen  beachtlichen Anteil an dem Ausmaß dieser Niederlage hatten die Schiedsrichter, die mehrfach dafür sorgten, dass die Haie in doppelter Unterzahl agieren mussten. Höhepunkt war eine große Strafe gegen einen Kölner, der mit einem Gegenspieler zusammengeprallt war. Die Schiedsrichter unterbrachen das Spiel, ohne eine Strafe anzuzeigen, der Krefelder Spieler musste kurz behandelt werden und sann schickten die Herren in Schwarz-Weiß eine große Strafe gegen den Kölner Spieler. Prompt gab es nach Reklamationen der Kölner Trainer auch noch eine Bankstrafe gegen den KEC. Die Strafzeitbilanz insgesamt: Köln 25 + 30, Krefeld 8 Minuten. Dabei hatte das Spiel aus Kölner Sicht sehr gut begonnen. Kevin Strom und Philipp Seckel trafen bis zur 10. Minute zur 2:0-Führung. Noch im ersten Drittel glichen die Gäste aus, ohne Zweifel verdient. Eine erste doppelte Unterzahl hatten die Haie beinahe überstanden, als mit Ablauf der ersten Strafzeit doch noch das 2:3 fiel.  Einen Konter in Unterzahl schloss Adam Kiedewicz zum 3:3 an, dann fiel Sekunden vor der 2. Pause das 3:4 für die Gäste. Auch nach dem 3:5 in der 42. Minute gaben die jungen Haie nicht auf und verkürzten durch Nick Aichinger  auf 4:5. Dabei blieb es bis zu der oben geschilderten Schlussphase. Der Sieg für den Krefelder EV war verdient. fiel aber zu hoch aus. Die personell geschwächten Haie setzten erstmals drei Kleinschülerspieler ein, weil aus verschiedenen Gründen mehrere Stammspieler fehlten.  


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